Segeltypen

 

1) Rahsegel

Man unterscheidet zwei Arten von Segeln.

Rahsegel sind rechteckige oder trapezförmige Segel, die senkrecht zur Kiellinie geführt werden.

Angeschlagen sind sie an den Nocken (Enden) der Rahen. Diese Rundstangen werden um den Mast gebrasst (gedreht).

Niedergelassene Rahen erhöhen die Stabilität des Schiffes. Das Rollen wird vermindert.

Rahen

Viermastbark Peking


2) Schratsegel

Unter Schratsegel versteht man
alle mittschiffs gefahrenen Segel:

  • Stagsegel
    Die Vorlieken sind an den Stagen befestigt.
    Zwischen den rahgetakelten Masten.
  • Gaffelsegel

Takelage

Gesamtheit der Vorrichtungen, die die Segel eines Schiffs tragen (engl: Rigg):

Masten, die Taue zum Abstützen, Spiere, Blöcke, Beschläge, laufendes Gut zur Bedienung der Segel (Fallen, Dirk, Toppnant, Baumniederholer), alles am Schiff nicht befestigt. Nicht zur Takelage gehören die Segel selbst und deren Schoten.

Die Takelung ist die Art, wie ein Segelfahrzeug mit Masten und Segeln bestückt ist.

Stehendes Gut

Zum Abstützen der Masten:

  • Stagen nach vorne
  • Wanten zur Seite
  • Pardunen nach hinten

Laufendes Gut

Taue zum Manövrieren mit Rahen und Segel:

  • Fall Aufziehen und Herunterlassen der Rahen
  • Brassen seitliches Drehen der Rahen

Mast

Ein Mast unterteilt sich in mehrere Abschnitte, von oben nach unten betrachetet:

Mastabschnitte über dem Untermast werden als Stenge zeichnet. Am Ende eines Mastabschnitts gibt es eine Sailing. Bezeichnet werden sie als Fockmars, Fockbram etc.

 

Bark 4 Masten

 

Rahsegel

 

Schratsegel


Als Stenge werden Mastabschnitte
über dem Untermast gezeichnet.


 

Vollschiff 5 Masten

 

Rahsegel

 
 

Schratsegel


Als Stenge werden Mastabschnitte
über dem Untermast gezeichnet.


 

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