Wird Wind kanalisiert, so muss sich ein bestimmtes Volumen durch eine kleine Öse zwängen. Der geringere Querschnitt hat eine Windzunahme zur Folge. Dieses Phänomen nennt man Düseneffekt. Je enger der Winddurchlass, desto größer die Windgeschwindigkeit. Dabei ändert sich auch die Windrichtung.
Typische Beispiele sind Passagen zwischen zwei Inseln. Je höher die Steilküste, oder je höher das Gebirge, desto größer die Windzunahme.
Rechtzeitig reffen
Obige Effekte finden aber auch statt, wenn nur eine einseitige Erhebung vorliegt. Dieses Phänomen nennt man dann Kapeffekt.
Diese orografischen Hindernisse sind regionale Phänomene und müssen zur aktuellen Wetterlage mitberücksichtigt werden. Gleiches gilt aber auch für Meeresströmungen.
Grafik: |
dueseneffekt.png
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Zeitintervall |
Geschwindigkeit |
Effekt | Darstellung |
Düseneffekte
Kapeffekte
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dueseneffekt.html