Betrachtet man das offene Meer, stellen sich einem u.a. folgende Fragen:
Je stärker der Wind, desto größer die Krängung. Je höher die Wellen, desto ausgeprägter das Stampfen und Rollen.
Folgende Tabelle gibt rein physikalische Antworten. Die Klassen entsprechen der CE-Norm. Diese ist auf dem Typenschild am Segelboot abzulesen.
Klasse | Bft | HC | Bereich |
---|---|---|---|
A | > 8 Bft | > 4 m | Hochsee |
B | ≤ 8 Bft | ≤ 4 m | außerhalb von Küstengewässern |
C | ≤ 6 Bft | ≤ 2 m | küstennahe Gewässer |
D | ≤ 4 Bft | ≤ 0,3 m | Buchten, Flüsse, Seen |
Die höchste Klasse A ist ausgelegt für Sportboote bei Windstärken von über 8 Beaufort und bei Wellenhöhen von über 4 Meter.
Angaben mit dem mathematischen Zeichen "≤" (kleiner gleich) bezeichnen Werte bis einschließlich der entsprechenden Zahlenangabe.
Die Windstärken von 6 Bft und 8 Bft kommen uns sehr bekannt vor. Es sind die beiden Windstärken, für die eigens gesonderte Windwarnungen ausgesprochen werden:
Die charakterische Wellenhöhe HC ist die gemittelte Wellenhöhe des oberen Drittels aller gemessenen Wellenhöhen. Diese werden z. B. über einen Zeitraum von 20 Minuten beobachtet. Die Ausreißer werden dabei nicht berücksichtigt.
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seetauglichkeit.html